IBB Ventures hat die fünfte Fonds-Generation angekündigt. Dabei sollten die bestehenden VC Fonds Technologie und VC Fonds Kreativwirtschaft 90 Millionen Euro erhalten, der neue Impact VC Fonds bekommt 30 Millionen Euro. +Die Investitionsphase der neuen Fondsgeneration läuft bis zum Ende des Jahres 2029. Seit dem Start der 2. Fondsgeneration im Jahr 2004 werden diese mit Mitteln der Europäischen Union aus dem Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) ko-finanziert.
Für die Berliner Politik ist das auch eine Standortförderung. Aktuell wird jeder zweite Euro, der im vergangenen Jahr in Deutschland in Start-ups investiert wurde, in Berliner Unternehmen investiert.
„Auch in wirtschaftlich turbulenten Zeiten bietet IBB Ventures ein wichtiges Eigenkapitalangebot für Berliner Start-ups“, sagt Roger Bendisch, Geschäftsführer der IBB Ventures.
Von Anfang an setzte IBB Ventures bei der Finanzierung Berliner Start-ups auf die Kooperation mit privaten Finanzierungspartnern wie Business Angels und privaten Venture Capital Fonds. Hierdurch konnten die für Berliner Gründerinnen und Gründer bereitgestellten Mittel deutlich gehebelt werden. Über 260 Berliner Start-ups bekamen so über 1,8 Milliarden EUR an Eigenkapital zu, wovon 275 Mio. EUR durch IBB Ventures als Lead, Co-Lead oder Co-Investor investiert wurden.
Fonds speist sich aus Exit-Erlösen
Die neue Fondsgeneration soll neben den EFRE-Mittelnüberwiegend aus Rückflüssen und Erträgen aus Exits der vorhergehenden Fondsgenerationen gespeist werden. Auch sind inzwischen etliche Gründerinnen und Gründer, bei welchen IBB Ventures den erfolgreichen Exit ihres Start-ups begleitet hat, inzwischen selbst als Business Angels aktiv.
Das Team der IBB Ventures. Foto: pr
„Die Erweiterung des Fondsangebotes um einen Impact VC Fonds stellt für IBB Ventures einen weiteren wichtigen Meilenstein dar“, sagt Marco Zeller, Geschäftsführer der IBB Ventures. „Auch bei dem weiteren Ausbau des Impact-Investing-Ökosystems wollen wir einen wesentlichen Beitrag leisten.“
Der Impact VC Fonds richtet sich speziell an Start-ups, deren Geschäftstätigkeit nicht nur auf den wirtschaftlichen Erfolg ausgerichtet ist, sondern auch einen messbaren, positiven Beitrag zur Bewältigung der drängendsten gesellschaftlichen Herausforderungen leistet. Im Fokus stehen dabei die von den Vereinten Nationen definierten 17 globalen Nachhaltigkeitsziele (Sustainable Development Goals / SDGs). Sie umfassen unter anderem die Themenfelder Armutsbekämpfung, Gesundheit, Bildung, saubere und bezahlbare Energie, Innovation und Infrastruktur, nachhaltige Städte und Gemeinden sowie Klimaschutz.
